Mit einem beschlossenen Antrag wurde die Verwaltung beauftragt, gegebenenfalls unter Einbindung verschiedener Träger ein Konzept zu entwickeln, dass die im Asylbewerberleistungsgesetz verankerte Verpflichtung, gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten anzunehmen, umsetzt. Die Ziele sollen die Integration der Asylbewerber und die Förderung des Spracherwerbs sein. Gleichzeitig soll ein positiver Beitrag zur Gemeinschaft generiert werden.
Die Stadt Salzgitter steht seit vielen Jahren vor der anspruchsvollen Aufgabe, geflüchteten Menschen eine Perspektive zu bieten. Diese Verpflichtung geht mit erheblichen Herausforderungen für das Sozial-, Bildungs- und Integrationssystem einher. Daher soll geprüft werden, ob und wie ein solches Modell unter den gegebenen rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen in Salzgitter realisiert werden kann.
Außerdem soll die Verwaltung auf Wunsch der Politik darauf hinzuwirken, "dass die Gesetzgebung der Bundesregierung so angepasst wird, dass die Möglichkeit eröffnet wird, einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden und damit die Integration zu unterstützen und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken."
Beschlossen hat das Gremium weiterhin eine Zuwendungsvereinbarung zwischen der Stadt Salzgitter und Tafel Salzgitter e.V.. Wie bekannt, kann nach intensiven Verhandlungen unter der Leitung von Oberbürgermeister Frank Klingebiel die Tafel in ihrer bisherigen Unterkunft verbleiben.
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